Ein Beispiel aus der Praxis
ETNOCOLL, die Plattform der belgischen Einrichtungen mit nicht-westlichen Sammlungen, befasst sich mit Themen wie Rückgabe, Sichtbarkeit und Aufbewahrung von Sammlungen und Zusammenarbeit mit Source-Gemeinschaften. Auch Untersuchungs- und Ausbildungsprojekte stehen im Fokus.
Vom 23. August 2017 bis zum 30. August 2017 organisieren ETNOCOLL und die Universität Antwerpen zum zweiten Mal eine siebentägige internationale ‘Summer School’ über das Konservieren und Restaurieren von Ethnografika. Das MAS stellt sich als Beispiel für die Praxis zur Verfügung. Die Studenten besuchen das Depot der Sammlungen von Afrika, Ozeanien, Amerika und Asien. Sie erhalten auch eine Führung durch die Sammlungen des MAS, wobei auf die Präsentation nicht-westlichen Kulturerbes geschaut wird. Diese ‘Summer School’ wird von FARO und von der König-Baudouin- Stiftung möglich gemacht.
Behandlung eines polychromen Nkanu-Paneels aus der MAS-Sammlung beim ersten Stattfinden der Summer School.
Foto: UAntwerpen Faculteit Ontwerpwetenschappen (Vincent Jauniaux), August 2016 („Uni Antwerpen Fachbereich Designwissenschaften“),
Initiationspaneel der Nkanu (Dem. Rep. Kongo)
Schenkung: Congregatie Broeders OLV-Lourdes („Orden der Brüder Unserer Lieben Frau von Lourdes“); (Oostakker), 2016
MAS.0170.051
Siehe auch: http://www.faronet.be/vrije-tags/summer-school-ethnographic-collections-0
Wichtige nationale Partner des MAS sind unter anderen:
- Departement Kunsten en Erfgoed Vlaanderen („Abteilung für Künste und Kulturerbe Flandern“);
- Et(h)nocoll, „belgische Plattform für ethnographisches nicht-westliches Kulturerbe“);
- FARO: „Flämischer Stützpunkt für Kulturerbe“);
- ICOM Vlaanderen (ICOM Flandern);
- KADOC Documentatie- en Onderzoekscentrum voor Religie, Cultuur en Samenleving („Dokumentations- und Forschungszentrum für Religion, Kultur und Gesellschaft“);
- LECA „Kompetenzzentrum Alltagskultur“);
- Olbrechts-Genossenschaft, die Preise für ethnologische Forschung vergibt;
- Plattform für immaterielles Kulturerbe;
- Tapis plein. Expertisecentrum Cultureel Erfgoed („Kompetenzzentrum für Kulturerbe“);
- Vlaams Instituut voor de Zee („Flämisches Institut für das Meer“);
- Watererfgoed Vlaanderen(„Marimites Kulturerbe Flanderns“);
- Universiteit Gent, Vakgroep Architectuur en Stedenbouw en Instituut Publieksgeschiedenis „Fachgruppe Architektur und Städtebau, Institut für öffentliche Geschichte“);
- Vrije Universiteit Brussel, Archivistiek („Freie Universität Brüssel, Archivistik“)