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Breaking Boundaries

Antwerpen,Olympische Stadt

Trotz der widrigen Umstände und der begrenzten finanziellen Mittel nach dem Krieg, kann man die Olympischen Spiele 1920 in Antwerpen nur als bahnbrechend bezeichnen. Erstmals wurde der olympische Eid geleistet und die olympische Flagge wurde zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Die Spiele in Antwerpen waren auch ein wahrer Kraftakt, weil man nur knapp 16 Monate für die Organisation hatte. Sehen Sie in dieser neuen Mini-Ausstellung unter anderem Plakate, Fotos und Trophäen.

Als 1912 bekannt wurde, dass sich das belgische Olympische Komitee sich um die Ausrichtung der Olympiade 1920 bewarb, schmiedeten einige prominente Antwerpener sofort den Plan, die Spiele nach Antwerpen statt nach Brüssel zu holen. Die Werbebroschüre „Aurons-nous les Jeux Olympiques“ sollte die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees von den sportlichen und kulturellen Trümpfen der Stadt überzeugen.

Einzigartige Spiele

Den Zuschlag erhielt man erst knapp 16 Monate vor der Eröffnung der Spiele. So wurde es zu einem Kraftakt, die Organisation dieses Sportereignis zu realisieren. Bauvorhaben wurden in Rekordzeit umgesetzt und Hotels, Schulen und sogar Boote dienten als Unterkunft für die Athleten.

Von den 22 Sportarten, die bei den Spielen von Antwerpen auf dem Programm standen, fanden nur wenige im und um das Olympiastadion am Kiel statt. Für Disziplinen wie Schwimmen, Radrennen, Rudern, Schießen, Segeln … wurde auf andere Orte innerhalb und außerhalb der Stadt ausgewichen.

Mit 16 Gold-, 12 Silber- und 14 Bronzemedaillen haben unsere Landsleute in Antwerpen glänzend abgeschnitten. Zu den Höhepunkten gehörten der Erfolg unserer belgischen Fußballmannschaft, der Sieg des Antwerpener Gewichthebers Frans De Haes und die großartige Leistung unserer Turnerinnen und Turner. Neben den Siegermedaillen, den Teilnehmermedaillen und den Urkunden, die in Antwerpen verliehen wurden, erhielten alle Einzelsieger auch eine kleine Bronzestatue: „l’Athlète Victorieux“.

Praktisch

  • Mini-Ausstellung anlässlich der Ausstellung „Breaking Boundaries“ im Sportimonium
  • von 1.06.2020 im Schaudepot im 2. Stock
 

 

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