Das Projekt
De Wondere pluim geht von einer einfachen, aber wirkungsvollen Idee aus: Junge Schriftsteller werden auch später noch schreiben. Jedes Kind, das eine Geschichte schreibt, macht einen Schritt nach innen und nach außen - entdeckt, was es denkt, fühlt, träumt. Die Texte - manchmal spielerisch und absurd, manchmal abenteuerlich und bewegend - hinterlassen einen tiefen Eindruck. Ja, es gibt ein Element des Wettbewerbs, aber es ist nicht nur das Ergebnis, das zählt. Es ist die Gelegenheit, seiner Fantasie freien Lauf zu lassen, sich auszuprobieren, neu anzufangen und jedes Mal etwas von sich selbst zu entdecken.
Dass die Autorenschaft weitergeht, zeigt eine erste Ausweitung mit dem Pilotprojekt Zinnenzee. Im Jahr 2025 schrieben 90 Schüler der Sekundarstufe eine Geschichte. Viele von ihnen sind ehemalige Teilnehmer von De Wondere pluim. Eine Kette der Fantasie, die Jahr für Jahr, Generation für Generation weiterwächst. Denn wer einmal vom Schreibfieber gepackt wurde, den lässt es nicht mehr los.
De Wondere pluim ist eine Bewegung, in dem Kinder lernen, dass ihre Fantasie wichtig ist, dass ihre Stimmen einen Klang und ihre Worte einen Raum verdienen.
Der Wettbewerb
2021 brachte das MAS die Sammlung erstmals außerhalb der Museumsmauern. 35 Sammlungsstücke reisten als Inspiration für neue Stadtgeschichten in Grundschulen. Eine Gruppe von Kindern wählte diese Objekte selbst aus. Das Ergebnis war so vielfältig wie die Sammlung selbst: alte Telefone, ein Vogelschnabel, Masken, ein hölzernes Kamel, ein Pappmaché-Hund ... Schüler, die etwas um einen Gegenstand herum schrieben, hatten die Chance, mit ihrer Geschichte einen Platz im Museum zu gewinnen.
Der Schreibwettbewerb wird seit 2021 jährlich wiederholt. Über den Preisträger entscheidet eine Jury, bestehend aus Eltern, Kindern, Fachjury-Mitgliedern und MAS-Mitarbeitern. Das MAS ehrt die Gewinner. Die Objekte werden ausgestellt, die Geschichten - von den Kindern selbst gelesen - können nachgehört werden.






