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Bachusstoet, Michaelina Wautier
Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie

Michaelina - Baroque's leading lady

Das Rubenshuis zu Gast im MAS

Für die erste Übersichtsausstellung des Oeuvres von Michaelina Wautier (1614–1689) reichen sich zwei städtische Museen die Hände, eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen dem Rubenshaus und dem MAS. Die Ausstellung zeigt in einer Weltpremiere das außerordentliche Talent einer Künstlerin, die in einer Zeit aufwuchs, in der weibliche Künstler sehr selten waren. Ihr Werk ist so vielseitig und einzigartig, dass es alle kunsthistorischen Phantasien übertrifft.

Das MAS zeigt Ihnen das außergewöhnliche Talent einer Künstlerin, die zu einer Zeit groß wurde, als weibliche Künstler sehr selten waren. Ihr Werk ist so vielseitig und einzigartig, dass es sich jeder kunsthistorischen Vorstellung entzieht.

Gläserne Decken gibt es zu allen Zeiten: Im 17. Jahrhundert als Künstlerin Furore zu machen, war eine fast unmögliche Aufgabe. Doch obwohl Michaelina aufgrund ihres außergewöhnlichen Talents ihren männlichen Zeitgenossen in nichts nachstand, ist ihr Werk in Vergessenheit geraten. Derzeit sind etwa 30 Werke von ihr bekannt. Sie zeugen von einer anspruchsvollen Thematik und einer überlegenen Bildtechnik. Mehr Informationen finden Sie hier.

Nicht nur, dass Künstlerinnen im 17. Jahrhundert äußerst selten sind, Michaelina verfügt auch über Talent und Übermut. Sie unterscheidet sich von ihren Kolleginnen durch die Vielseitigkeit der Genres, auf die sie sich konzentriert. So wagte sie sich neben Porträts und Genrebildern auch an großformatige Historienbilder, eine Herausforderung, der sich nicht einmal viele männliche Maler stellten.

Praktisches

  • Michaelina - Baroque's leading lady, Ausstellung von 1.06 - 2.09.2018

Siehe auch

Die Worte des Restaurators

Interview mit Pierre-Yves Kairis

Pierre-Yves Kairis (°1958) ist Doktor der Kunstgeschichte an der Universität von Lüttich. Er war maßgeblich an der Restaurierung des Gemäldes „Die mystische Vermählung der Heiligen Katharina“ von Michaelina Wautier beteiligt. 

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